Last updated 13. Juni 2025 | Sprecherinnen
Im Sommersemester 2025 wird eine Bildungsreihe zu den Themen Antisemitismus und Antimuslimischer Rassismus stattfinden. Im Rahmen der Bildungsreihe wollen wir uns mit den Diskriminierungsformen in Bezug auf unseren Alltag und aktuelles politisches Weltgeschehen beschäftigen.
Awareness & Code of Conduct
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Next Event
How to: diskriminierungssensible & rassismuskritische Bildung [Theoretische Impulse und praktische Fallarbeit zu antimuslimischem Rassismus in der Schule]
mit Dennis Barasi
Die Veranstaltung beginnt mit einem Vortrag zur theoretischen Einführung in die Themen Rassismus und antimuslimischer Rassismus im schulischen Kontext. Anschließend richten wir den Blick auf konkrete Erscheinungsformen antimuslimischen Rassismus im Klassenzimmer und reflektieren dessen Verankerung in den institutionellen Strukturen der Schule. Anhand praxisnaher Beispiele wird zudem thematisiert, wie antimuslimischer Rassismus im schulischen Alltag wirkt und reproduziert wird. Abschließend erarbeiten die Teilnehmenden in einer Fallarbeit gemeinsam Handlungsmöglichkeiten für einen professionellen und diskriminierungssensiblen Umgang mit antimuslimisch-rassismusrelevanten Situationen.
Montag, 16.06.2025 📅
18-20 Uhr ⏰
Trafos (C25.019)📍
Future Events
03.07. Guest Talk
08.07. How to: Discuss Racism and Antisemitism in you Everyday Life
tba An Intersectional Approach: Understanding Antisemitism & Anti-Mulim Racism
Past Events
About Antisemitismus
[Eine Einführung in Formen und Narrative des historischen und modernen Antisemitismus] mit Jan Weyand
AstA Bildungsreihe: Über Antisemitismus mit Jan Weyand (Lehrbeauftragter für Soziologie)
Was ist Antisemitismus? Auf den ersten Blick scheint das klar: Feindschaft gegen Juden. Auf den zweiten Blick wird es kompliziert und strittig, wie der gegenwärtige Streit um eine angemessene Definition von Antisemitismus zeigt. Im Zentrum dieses Streits steht die Unterscheidung zwischen illegitimem Antisemitismus und legitimer Kritik an der israelischen Politik. Der Vortrag geht von diesem Streit aus, entwickelt einen Begriff von Antisemitismus, stellt diesen an historischem Material dar und unterscheidet auf dieser Grundlage Antisemitismus und „Israelkritik“.
Wo? Trafos (C25.019) 📍
Wann? 10th of June 18-20 Uhr ⏰
Wer? Offen für alle ⭐️
Antimuslimischer Rassismus
Ein interaktiver Einstieg in Formen, Narrative und gesellschaftliche Wirkungen mit Mohammed Chahrour
📅 Datum: [Montag 02.06.2025]
📍 Ort: [TRAFOS]
🕓 Uhrzeit: [19:00]
🎟️ Offen für alle – Eintritt frei
Antimuslimischer Rassismus ist längst kein Randphänomen – er durchzieht gesellschaftliche Debatten, politische Entscheidungen und mediale Narrative. Doch was genau unterscheidet antimuslimischen Rassismus von Islamfeindlichkeit? Welche historischen Entwicklungen prägen das heutige Bild? Und welche Begriffe und Bilder wirken im Alltag weiter, ohne dass sie sofort als diskriminierend erkannt werden?
Die Projektreihe des AStA zu Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus beginnt mit einer ersten interaktiven Veranstaltung mit Mohammed Chahrour zum Thema ‘antimuslimischer Rassismus’. Diese Veranstaltung kann Ihnen als Ausgangspunkt dienen, um Rassismus und Diskriminierung gegenüber Arabern und Muslimen besser zu verstehen.
Als hauptamtlicher Berater für Opfer rechter und rassistischer Gewalt gibt Mohammed Chahrour regelmäßig Workshops zu (antimuslimischen) Rassismus, um nicht nur akademisch, sondern auch realitätsnah rassismuskritische Strategien und Methoden zu vermitteln.
Diese Einführungsveranstaltung bietet einen interaktiven Einstieg in die Thematik. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf:
- Begriffe und Definitionen: Antimuslimischer Rassismus vs. Islamophobie
- Historische Entwicklungen & Meilensteine
- Wirkmächtige Narrative und Schlagwörter: Orientalismus, Terrorismus, etc.
- Anti-arabische vs. anti-muslimische Stereotype
- Politische Debatten & Gesetzgebung mit rassistischer Wirkung
- Medienberichterstattung über Muslim*innen und „Migranten“
- Kulturelle Aneignung & kulturelle Repräsentation
Ziel: der Veranstaltung ist es, antimuslimischen Rassismus in seinen verschiedenen Ausprägungen sichtbar zu machen – im öffentlichen Diskurs, in politischen Strukturen und im Alltag. Teilnehmende sollen lernen, diskriminierende Muster zu erkennen, zu benennen und kritisch zu hinterfragen.
Format:Neben einem fachlich fundierten Input durch einen erfahrenen Berater für Betroffene rechter und rassistischer Gewalt, bietet die Veranstaltung Raum für Austausch, Diskussion und Perspektivenvielfalt.
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